Ich möchte Rettungshundeführer werden?
Rettungshundeausbildung ist keine Angelegenheit einer elitären Gruppe von Menschen, sondern erfordert von jedem Interessierten einen sportlichen Geist und ein ausgeprägtes Teamwork.
Es gibt definitiv keine festgelegte Qualifikationsauswahl für Rassen, die vorrangig im Rettungshundeausbildung verwendet werden können, und es gibt auch keine einschränkenden Kriterien für Interessierte an dieser Art von Ausbildung. Wer sich irgendwie für die Rettungshundeausbildung interessiert, sollte diese unbedingt praktisch ausprobieren. Und wo könnte man das besser tun als in einem Team von Menschen, die sich dauerhaft für dieses Ausbildungsgebiet begeistern.
Mit welchem Hund?
Für die Rettungshundeausbildung sind keine speziellen Hunderassen vorbestimmt oder bevorzugt, es handelt sich um Hunde vieler Rassen, oft auch Mischlinge.
Es sollte jedoch immer um temperamentvolle Hunde mit ausgeglichenem Wesen, festen Nerven, guter physischer Verfassung und ausgeprägten Fähigkeiten für die Geruchsarbeit gehen. Es ist also nicht entscheidend, ob Sie einen Hund mit oder ohne Stammbaum haben, auch die Größe spielt keine Rolle, da in Rettungsteams auch kleine Rassen benötigt werden. Viel wichtiger ist ihre Fähigkeit zur Kommunikation mit Menschen, ihre Friedfertigkeit und Toleranz gegenüber anderen Lebewesen. Jedes Rettungshundeteam vereint eine ganze Reihe unterschiedlichster Rassen, und ihr Erfolg ist meist direkt proportional zu der Zeit, die ihr Hundeführer ihnen widmen kann. Wenn Sie sich also für Rettungshundeausbildung interessieren, zögern Sie nicht, die Nummer des zuständigen Ansprechpartners anzurufen, der Ihnen gerne weiterhilft.


Welcher Mensch?
Die Tätigkeit eines Rettungshundetrainers bringt oft ganz andere Situationen mit sich, als der angehende Ausbilder sich vorstellt. Sie erfordert jedoch immer Selbstaufopferung, Durchhaltevermögen, eine große Portion Entbehrung, harte Arbeit und die Entschlossenheit, anderen zu helfen. Sie bringt manchmal sehr schwierige Momente, die nicht nur körperlich, sondern vor allem psychisch anspruchsvoll sind. Neben der perfekten Kenntnis der Hundeerziehung und -ausbildung werden vom Hundeführer auch eine Reihe anderer Kenntnisse und Fähigkeiten verlangt, die die Arbeit eines Rettungshundetrainers begleiten: Kenntnisse in Erster Hilfe, Fahren von Kraftfahrzeugen, Motorbooten, Schneemobilen, Umgang mit Kettensägen, mit Seilen und Knoten, sowie Kenntnisse im Abseilen aus Hubschraubern usw. Vor allem jedoch wird immer die Leidenschaft für die Sache, für die Rettungsarbeit und die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit den Problemen, die mit der Arbeit eines Rettungshundetrainers zusammenhängen, verlangt. Willkommen ist jeder, der sich nicht für das Training auf gewöhnlichen städtischen Übungsplätzen interessiert und bereit ist, für die Rettungshundeausbildung etwas zu opfern. Als Belohnung erwartet einen das Zusammenleben in einem Team von Gleichgesinnten, großartige neue Erlebnisse mit dem eigenen Hund und eine Reihe neuer Freunde, auf die man sich immer verlassen kann. Als Bonus gibt es eine ständig wachsende Sammlung von Erinnerungen an unvergessliche Einsätze.